Sicherlich habt ihr mitbekommen, was in den letzten Tagen in Chemnitz passiert ist und wie der Tod von Daniel H. derzeit von rechten Gruppierungen instrumentalisiert wird.
Dies finden wir mehr als erschreckend! Das Konzert #wirsindmehr in Chemnitz war ein erster wichtiger Schritt sich zu solidarisieren und ein Zeichen gegen jegliche Form von Diskriminierung und Rassismus zu setzen.
Hieran haben wir als Schulgemeinschaft der IGS-West schon angeknüpft.
Setzt auch Ihr ein Zeichen und verbreitet unseren Aufruf fleißig weiter…frei nach dem Motto: Kreide raus und los!
Lasst uns aufstehen & uns für eine weltoffene Gesellschaft einsetzen!
Wenn ihr auch ein Foto gemacht habt, schickt uns euer Ergebnis zu! Sendet einfach eine Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
P.S.: Hier noch einmal der Zeitungsartikel der Frankfurter Rundschau zum Nachlesen http://www.fr.de/frankfurt/stadtteile/frankfurt-west/reaktion-auf-rechte-gewalt-schueler-protest-in-frankfurt-gegen-fremdenfeindlichkeit-a-1577995 (Stand: 07.09.2018)
Seit dem Sommer 2016 ist die IGS West ein Teil des europaweiten Netzwerks „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Die letzte Schulwoche vor den Ferien war von einer mitreißenden Projektwoche geprägt. Die Projektwoche trägt dazu bei, dass eine wertschätzende Atmosphäre in der Schule vorliegt und kein Platz für jegliche Formen der Diskriminierung geboten wird.
Der Lernort Schule hat sich für externe Angebote geöffnet und innerhalb der Schule wurden die Klassen und Jahrgänge kräftig durcheinander gemischt. In neuen, altersgemischten Gruppen fanden so über 28 Workshops für 500 Schüler*innen statt. Alle Lehrkräfte boten Workshops zum Thema „Menschenrechte“ an. Unter der federführenden organisatorischen Leitung der Jugendhilfe (Caritasverband Frankfurt e.V.) wurde: die WM unter die Lupe genommen, Malala kennengelernt, mit Matondo gerappt, mit der Jugendkoordination der Polizei couragiert eingegriffen, genäht, fotografiert, über sexuelle Selbstbestimmung debattiert, Sitzgelegenheiten für den Dialog gebaut, durchgepowert für Respekt mit Jugendhilfe Respekt Training, Essen für die Unicef-Spendenaktion gekocht und verkauft, Kunstproteste organisiert und und und....
Eine tägliche Projektwochenzeitung sorgte für den Informationsaustausch zwischen den vielen Gruppen. Die Amnesty-International-Student*innengruppe der Goethe-Universität Frankfurt hat uns besucht, Workshops begleitet und uns finanziell unterstützt.
Wir danken allen Lehrer*innen und externen Workshopleiter*innen für ihr beeindruckendes persönliches Engagement.
Fotos sagen mehr als Worte... in diesem Sinne schaut euch die Fotogalerie der Projektwoche an!
Am 06.02.18 fand an der IGS West für den Jahrgang 6, ein Projekttag zum „Safer Internet Day“ statt. In Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Schulsozialarbeitern hat das Medienteam einen Projekttag ins Leben gerufen. Dabei gab es eine Eingangsveranstaltung in der Aula mit einem Vortrag zum Thema "Safer Internet Day". Anschließend wurden 6 Workshops angeboten (Themen: Cybermobbing, Fake Profile, Gaming, Positives aus dem Internet, digitale Netzwerke.) Nach den dreistündigen Workshops, wurden die Ergebnisse der Gruppen in der Aula präsentiert. Die Workshops wurden von Lehrern und Lehrerinnen geleitet, die Erfahrungen in den Bereichen haben und Fortbildungen dazu besucht haben. An der IGS West gibt es zudem eine „digitale Helden“ AG, die ebenfalls einen Workshop aktive betreut hat.
Mehr zu dem Thema:
https://www.klicksafe.de/ueber-klicksafe/safer-internet-day/sid-2018/sid-veranstaltungen-2018/frankfurt-safer-internet-day-igs-west/
Zeitungsartikel zu unserem Projekttag:
http://www.fr.de/frankfurt/stadtteile/frankfurt-west/hoechst-schueler-sprechen-ueber-cybermobbing-und-fake-news-a-1442523
Mittwoch, 18. April, 11 Uhr – 12.30 Uhr: Die Schauspielerin Andrea Wolf liest aus „Das siebte Kreuz“
Aus Deutschland fliehend schrieb Anna Seghers den Roman einer Flucht. Über Jahrhunderte hinweg mussten Menschen vor anderen Menschen fliehen, so auch heute - ein Thema weltweit! „Wie lang er auch über die Flucht gegrübelt hatte, wie viele Einzelheiten er auch erwogen hatte, in den ersten Minuten nach der Flucht war er nur ein Tier, das in die Wildnis ausbricht, die sein Leben ist.“
Es war wieder einmal soweit! 180 Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Jahrgangs saßen erwartungsvoll in der Aula und erwarteten die Schauspielerin und Künstlerin Andrea Wolf, die zum diesjährigen Bücherfest zu uns in die Schule kam. Maya Strothmann (10. Klasse) saß am Flügel - bereit, das Bücherfest mit einem Stück von Ludovico Einaudi - „Una Mattina“ - zu eröffnen. In diesem Jahr zählten auch ein paar Besucher aus dem Stadtteil und Umgebung zu unseren Gästen.
Frau Gollnow, stellvertretende Schulleiterin, sprach die Eröffnungsworte und Maya spielte ihr ausgesuchtes Stück für alle Schülerinnen und Schüler und Besucher. Ein emotionaler Moment, der alle auf die bevorstehende Lesung von Frau Wolf atmosphärisch einstimmte. Frau Hein begrüßte Frau Wolf und nach einem kurzen Dialog auf der Bühne begann die Lesung: Alle hörten gespannt zu, wie Frau Wolf uns in diesem Jahr das Buch von Anna Seghers szenisch und anschaulich darbot. Aus der Sicht des Protagonisten Georg Heisler hörten wir Textpassagen, die den Roman wie in einem Film von Anfang bis Ende als Ganzes verstehbar machten. Der Zuhörer war dank der lebendigen, anschaulichen und zusammengefassten Passagen mitten drin im Geschehen. Frau Wolf gelang es, die Schülerinnen und Schüler, als auch die Besucher, in ihren Bann zu ziehen. Nach 35 Minuten waren alle noch mit Georg Heisler und seinen „Helfern“ verbunden, denn von sieben geflohenen Häftlingen gelang nur einem die Flucht vor der nationalsozialistischen Bedrohungsherrschaft. Eins von sieben Kreuzen blieb leer. Es gab damals auch mutige Menschen, trotz Angst und Familie, die sich einsetzten, Menschen auf der Flucht mit Mut und Tatkraft zu helfen.
„Wir fühlten alle, wie tief und furchtbar die äußeren Mächte in den Menschen hineingreifen können, bis in sein Innerstes, aber wir fühlten auch, dass es im Innersten etwas gab, was unangreifbar war und unverletzbar.“ (Anna Seghers, Das siebte Kreuz, S. 408) Mit diesen Worten beendete Frau Wolf ihre Lesung und gab diesen letzten Satz als Botschaft an alle, vor allem an die Schülerinnen und Schüler, weiter.
Die Lesung war zwar zu Ende, es war aber noch nicht das Ende der Veranstaltung: Acht Schülerinnen und Schüler aus dem vorbereitenden Workshop zur Lesung führten im Anschluss auf der Bühne noch einen Dialog mit Frau Wolf in Form einer Talkrunde. Sie stellten wohlüberlegte Fragen zum Bücherfest, zur Autorin, zum Buch und zur Person Andrea Wolf. Frau Wolf saß inmitten der Schülerinnen und Schüler und beantwortete mit Freude die vielen Fragen. Zum Beispiel: Was fasziniert Sie am Bücherfest? Wie lernen Sie Ihre Rollen? Haben Sie eine Lieblingsrolle? Ihr Leben als Künstlerin…? Warum erhielt das Bücherfest Frankfurt liest ein Buch vor zwei Jahren einen besonderen kulturellen Preis? …und, und….
Nun war die Lesung wirklich zu Ende. Frau Hein bedankte sich herzlich bei Frau Wolf für die beeindruckende und berührende Lesung und für die wertvollen Botschaften an die Schülerinnen und Schüler und überreichte ihr eine höchster „Spezialität“ in Buchform mit einer „Höchster Chronik“ zum „Lesen“. Maya Strothmann, unsere Pianistin und Antonio Attardo (Klasse 7c), unser Ton- und Lichttechniker, erhielten ein Dankeschön für ihre Leistungen und Unterstützungen, dass Bücherfest mit zu organisieren und zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön ging auch in diesem Zusammenhang an Herrn Diegelmann, der die Plakate zur Lesung gestaltet hat und Antonio vertraute, die Licht- und Tontechnik für die Veranstaltung zu betreuen.
Danke auch Ihnen, Herr Metz, dass Sie uns bei der Vorbereitung unterstützt haben!
Weiter wurden die Teilnehmer des Workshops geehrt und die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne für ihre Mitwirkung an der „Talkrunde“. Ein besonderer Dank galt Herrn Belabidia, der solche Lesungen immer gerne unterstützt und im Workshop mit Frau Hein gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern am Thema gearbeitet hat.
Wie immer ist aber ein ganz besonderer Dank auszusprechen: Der Förderverein der IGS-West unterstützt jedes Jahr mehrere Lesungen. Ohne unseren Förderverein könnten solche Veranstaltungen in dieser Form nicht stattfinden. Dafür sind wir sehr dankbar!
Monika Hein
Wir sind die Gruppe SoR-SmC, das ist die Abkürzung für „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“.
Der Grund warum wir dieses Projekt an unsere Schule geholt haben und soviel Herzblut investieren ist relativ einfach: Wir möchten jedem klar machen, dass es Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen nach wie vor in unserer Schule, unserer Stadt und unserer Gesellschaft gibt und wir finden das absolut nicht in Ordnung. Unsere Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht Euch darüber zu informieren und ins Gespräch zu kommen, denn jeder Einzelne kann und muss etwas tun wenn er etwas sieht was nicht okay ist.
Als Paten konnten wir Herrn Meron Mendel von der Bildungsstätte Anne-Frank gewinnen. Darauf sind wir sehr stolz und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Unser Ziel für die kommenden Jahren ist es die Idee von SoR-SmC fest im Schulalltag zu verankern. Dazu wird es regelmäßige Aktionen und Projekte geben. Aber auch immer wieder kleinere Events und Spezialangebote. Die Gruppe wird fortlaufend an Fortbildungen und Fachtagen teilnehmen.
Seid gespannt es wird noch einiges passieren an unserer Schule.
Wenn ihr Ideen und Anregungen habt sprecht uns bitte persönlich an.
Wir treffen uns jeden Freitag um 10:00 Uhr im Besprechungsraum 1 der Jugendhilfe.
Eure AG SoR SmC
Eure Jugendhilfe
Am 05.12.2017 kommt *Jo von Nelsen zu uns zu einer Lesung ganz besonderer Art. Er wird auf seine ganz eigene, ursprüngliche Art und Weise, wie er aus Theater, Bühne, Radio und Fernsehen bekannt ist, aus Erich Kästners „Der 35. Mai“ lesen. Im Anschluss wird er den Klassensiegern der jeweiligen 6. Klassen ein Atem- und Stimmtraining-Coaching anbieten.
Diese Lesung für das 6. Schuljahr ist eine Vorbereitung für den jährlichen Vorlesewettbewerb, der am 12.12.2016 in unserer Aula stattfinden wird. Hier wird der Jahrgangssieger bestimmt, der einen bekannten und unbekannten Text in weiteren Lesewettbewerben im Frankfurter Raum die Schule vertreten wird.
Zum zweiten Mal wird Jo van Nelsen an unserer Schule lesen. Erich Kästners „Der 35. Mai“, eins von Jo van Nelsons Lieblings-Kinderbüchern, werden die gespannten Sechstklässler hören. Wie im letzten Jahr wird es eine 45minütige Lesung mit anschließender Fragestunde geben. Am Nachmittag wird Jo van Nelson mit Teilnehmern des bevorstehenden Vorlesewettbewerbs arbeiten.
Lesung mit Jo van Nelsen - am 05.12.2017 in der Aula der IGS-West: 10.45 – 12.00 Uhr
Monika Hein
VORLESEWETTBEWERB IGS-WEST:
12.12.2017 in der Aula/ Uhrzeit: 10.40 – 12.00 Uhr
Montag ist es wieder soweit. Zum zweiten Mal starten wir an der IGS West das Projekt Herausforderung.
Nachdem im letzten Schuljahr erstmals fünf Gruppen unterwegs waren, mit dem Fahrrad oder zu Fuß ihre große Herausforderung zu meistern, stellen sich auch in diesem Schuljahr Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs einer Herausforderung: selbst organisiert und eigenständig durchgeführt. Zwei Wochen Schule ohne Schule.
Drei Gruppen sind dieses Jahr außerhalb von Frankfurt unterwegs, um zu wandern, Fahrrad zu fahren und zu zelten. Die Bilder vom Aufbruch seht ihr hier. Andere Gruppen haben sich ihre Herausforderung in Frankfurt gewählt.
Auch über diese Projekte wird es demnächst hier Infos geben.
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