Am 30.08.2019 war es wieder so weit: über 600 Schüler*innen wurden an die Wahlurnen gebeten, um ihre Schulsprecher*innen zu wählen. Dieses Jahr gab es eine außergewöhnliche große Bewerbergruppe aus Jahrgang 10 und Jahrgang 9, sodass die Schüler*innen eine große Auswahlmöglichkeit hatten.
Die Kandidaten*innen haben sich den sechs Jahrgängen in der Aula vorgestellt und anschließend konnten die Klassen in vier Wahllokalen ihre Stimmen abgeben.
Die Wahl wurde von dem WPU-Kurs „Eventmanagement“ vorbereitet und durchgeführt. Die Wahllokale und Wahlregister wurden von den 7. und 8. Klässlern des WPU Kurses betreut und so für eine ordnungsgemäße Wahl gesorgt.
Ergebnisse:
Die Schulgemeinde gratuliert dem neuen SV-Vorstand:
Schulsprecherinnen: Nadia und Fatima
Schulsprechervertreterinnen: Vanessa und Rahma
Anbei sind die Zeiten für die SV-Sitzungen im ersten Halbjahr des Schuljahres 19/20.
Wir sind dann mal weg!
Seit Montag ist es wieder soweit. Unsere Neuntklässler verlassen die Schule um sich in Gruppen einer im letzten Schuljahr selbst geplanten Herausforderung zu stellen. Zwei Wochen lang nicht die Schulbank drücken, sondern versuchen das gesteckte Ziel zu erreichen.
In alle Himmelsrichtungen werden sie aufbrechen, mit dem Fahrrad oder zu Fuß um unsere große Herausforderung zu meistern, selbstorganisiert und vorbereitet.
Was ihnen alles so auf dem Weg passiert könnt ihr in den zwei Wochen genau hier nachlesen. Wir versuchen euch die ganz Zeit auf dem laufenden zu halten.
Auch dieses Jahr stand die letzte Woche vor den Sommerferien ganz im Zeichen von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage. 4 Tage lang arbeiteten fast 600 Menschen in 30 Workshops zum Thema "Heimat". Einblicke aus der Woche könnt ihr in den Tageszeitungen erhalten, die in einem Workshop entstanden sind.
Viel Spaß beim Lesen!
Die IGS West nahm mit der AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage am Frankfurter Schulpreis 2018/2019 teil, der dieses Jahr unter dem Motto „Wir sind eins – gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ stattfand.
Die AG arbeitete das ganze Schuljahr über an verschiedenen Aktionen für die Schulgemeinde. So wurde spontan ein Fotobuch für eine ehemalige Mitarbeiterin der Schule erstellt, die ihr Haus bei einem Brand verlor. Die AG SoR-SmC rief zu Solidarität auf und organisierte eine Fotobox, in der sich alle ablichten lassen konnten. Aus den Ergebnissen gestaltete die AG ein Fotobuch für die Mitarbeiterin, damit sie „neue Erinnerungen“ bekomme.
Um Geschichte erlebbar zu machen und einen einfacheren Zugang für die Lebenswelten Jugendlicher während des 2. Weltkrieges zu bekommen, konnte die AG unterrichtsbegleitend für Jahrgang 9 und 10 das Theaterstück Über das Leben – meine Geburtstage mit dem Führer (theaterspiel) einladen. Im Anschluss daran gab es ein Gespräch mit den Schauspieler*innen.
Zudem setzt sich die AG für die Projektwoche am Ende des Schuljahres ein. Hier organisierten sie zusammen mit der SV und dem WPU Eventmanagement ein Abstimmungsverfahren, um das Motto für die Projektwoche zu bestimmen. Weiterhin schlugen sie Kooperationspartner*innen und mögliche Workshopangebote vor.
Auch stellte sich die AG die Frage, wie man als Schule miteinander ins Gespräch kommen kann. Die AG entwickelte dafür die Gedankenwelt. Drei Whiteboards hängen seit März im Schulgebäude zum Austausch, moderiert von den Jugendlichen der AG. Dieses Angebot wird seitdem sehr gut angenommen und die Jugendlichen diskutieren an den Wänden zu verschiedenen Themen.
Durch all diese Aktionen hat sich die AG außerordentlich für die Schulgemeinschaft und für eine gemeinsame Haltung an der IGS West eingesetzt. Für ihr Engagement, ihre Ausdauer und ihre Energie wurden sie mit dem 2. Platz beim Frankfurter Schulpreis belohnt.
Liebe AG SoR-SmC, ihr könnt stolz auf Euch sein!
Unter dem Motto „Get-Together“ trafen sich am 14.05.2019 um 14:30 einzelne Lehramtsstudenten der Goethe-Universität mit einigen Schüler*innen der IGS-West am Westend-Campus.
Die Schüler*innen stellten, sozusagen als „Gastgeber“, den Studenten ihre Projekte vor, damit diese sich für die Begleitung eines bestimmten Projekts entscheiden konnten. Den Rahmen für die Projekte gibt die IGS-West vor, wobei dieser relativ locker sitzt und nur voraussetzt, dass die Schüler*innen im August für ca. zwei Wochen die Stadt Frankfurt verlassen und von Zuhause fernbleiben, nach Möglichkeit auch über Nacht. Dabei ist dies nur eine von einer ganzen Palette an „Herausforderungen“ (unter diesem Namen laufen die Projekte passenderweise) denen die Schüler*innen sich stellen müssen. Die Schüler*innen haben ferner ein knappbemessenes Budget von 10€ pro Tag. Dieses muss für alle entstehenden Kosten, wie Essen/Trinken, Unterkunft und eventuelle Bus- und Bahnfahrten etc. genügen. Die Schüler*innen müssen also auch gut haushalten und somit auch in finanzieller Hinsicht Eigenverantwortung übernehmen. Die Studenten sind einzig und allein als Kontrollinstanz und nicht als Entscheidungsorgan vorgesehen. Lediglich wenn die Schüler*innen sich in gefahrenträchtige Situationen begeben sollte eingegriffen werden.
Die zehn Projekte Umfassen folgende Vorhaben: Drei der Projektgruppen planen ihren Aufenthalt auf einem Bauernhof. Eine Schülerin der 8a erzählt, wie sie schon mehrere Bewerbungen abgesendet haben und noch die Antworten abwarten.
Eine Andere berichtet wie sie und ihre Freundin drei Tage lang telefoniert haben bis sie endlich eine Zusage hatten. Sie werden nun beide gegen Nahrung und Unterkunft auf einem Bauernhof in Bremen arbeiten. Die Recherche und Organisation haben die beiden Schülerinnen vollkommen eigenständig betrieben. Sie werden nun den Regionalexpress nach Bremen nutzen da der ICE und die Busverbindungen, wie sie herausgefunden haben: „viel teurer sind“. Die beiden äußern, dass es ihr persönliches Ziel sei ihre ersten Erfahrungen mit dem Landleben zu sammeln und in Kontakt mit den Tieren zu kommen. Darüber hinaus haben sie vor, der Gastgeberfamilie beim Kochen zu helfen.
Zwei andere Schüler wollen mit Hilfe einer App ein Jump-and-Run-Spiel entwickeln. Die beiden mussten allerdings, wie sie schildern, zunächst die Lehrer mit „guten Argumenten“ von ihrem Projekt „überzeugen“. Auch diese vorbereitenden/planerischen Maßnahmen fallen wohl unter das Projektthema „Herausforderung“.
Die übrigen sechs Schüler*innengruppen befinden sich in der Planung von Fahrradtouren an die unterschiedlichsten Orte, darunter: Büsum, am Rhein entlang zum Bodensee (2 Gruppen), Berlin (2 Gruppen) und München. Die 80 – 100Km die teilweise täglich zu bewältigen sein werden, werden für viele gewiss eine weitere Hürde darstellen, die es zu überwinden gilt.
Ganz zu schweigen vom schweren Gepäck, darunter: Zelte, Kleidung, Flickzeug, Gaskocher, Nahrung usw. das selbstverständlich auch eigenständig zusammengestellt und „geschultert“ werden wird.
Die Studenten haben nachdem sie die Projektinhalte der Schüler*innen vermittelt bekommen haben, den Raum verlassen um sich darüber einig zu werden welche Projekte von wem begleitet werden. Glücklicherweise wurde bis zum Ende des Treffens um ca. 15:45 für jede Gruppe ein Begleiter gefunden. Die Begleiter haben mit den Schüler*innen ihre Kontaktdaten ausgetauscht um für Rücksprache zur Verfügung zu stehen.
Wir wünschen den Schüler*innen weiterhin viel Erfolg bei der Planung & Organisation und für August eine spannende und erfahrungsreiche Projektzeit.